26.03.2023 - zwar kühle Temperaturen so um und bei 9 Grad, aber die Sonne war fast den ganzen Tag da. Und deswegen konnten die Mädels endlich Pollen aus den Weiden sammeln, um damit die neue Generation zu versorgen 👍
Bei allen Völkern einmal kurz reingeluschert, ob alles ok ist 😊
21.03.2023 - am letzten Wochenende endlich mal hier keine Regenzeit und Temperaturen, dass die Mädels fleissig geflogen sind und Nektar gesammelt haben 👍
Diese Zeit wurde genutzt, leere Brutwaben raus zu nehmen, den Boden zu säubern und die Brutwaben mit zwei Schieten einzuengen, damit die Mädels enger zusammen sitzen und es ihnen dadurch leichter fällt, die Brut zu wärmen. Und auch immer ein Auge darauf gehabt, dass die Mädels noch genug Futter haben - und wenn das Wetter so wird, wie die nächsten 10 Tage vorhergesagt werden, müssen wir das auch noch sehr gut im Auge behalten.
Letzten Samstag haben wir auch angefangen, den Stand im Garten ein wenig anders zu gestalten.
Nebenbei dann immer, wenn es die Zeit zuläßt, Beutenteile gestrichen, Honigrähmchen vorbereitet und diet und dat noch vorbereitet - lüppt also 🥳
04.03.2023 - kleines Update der letzten Wochen seit dem 09.02.2023
Regelmäßig die Fluglöcher überprüft, ob diese frei sind und nachgeschaut, ob die Mädels noch genug Futter haben. Denn in den letzten Tagen war hier nur an wenigen Tagen gutes Flugwetter, wo sie in den Krokussen eine Menge Pollen gesammelt haben, wie mir ein Bekannter, der nur 200 Meter von den Beuten des Aussenstandes entfernt wohnt, berichtet hat.
Auch die Wetteraussichten der nächsten Tage versprechen noch kein wirkliches Flugwetter.
Also weiterhin beobachten, ob genug Futter in den Beuten vorhanden ist und die Fluglöcher frei sind.
Neue Bruträhmchen wurden mit den Mittelwänden von Bienenlie.be mittlerweile vorbereitet.
Auch die Honigrähmchen haben ihre Anfangsstreifen mit Mittelwänden aus diesem Eigenwachs erhalten.
Nun noch ein wenig aufräumen und einige Sachen reinigen, bevor endlich wieder die arbeitsintensive Arbeit mit den Mädels beginnt - und auf diese freuen wir uns schon wieder mega 🥳, denn für uns ist das einfach nur ins "Ohm" eintauchen 🙏
09.02.2023 - Nach einigen Tagen senieren müssen nun alle Liebhaber der Sommertracht und vom Wabenhonig sehr tapfer sein 😣
Hier ist Rapshonigliebhaberland - die Zeit, Energie und Mühe in den Sommertrachthonig steht leider in keinem Verhältnis dazu.
Weitere Gründe für die nun geänderte Betriebsweise in 2023 sind auch ...
- die Preise für das Futter sind emens gestiegen
- die Behandlung der Mädels mit Ameisensäure über einen Verdunster war so rein
bauchgefühlsmäßig auch noch nie so wirklich schön.
Deswegen alles umgekrempelt im Plan für 2023 😊
Nach der zweiten Schleuderung vom Frühtrachthonig Anfang Juni wird bei allen Völkern die geschlossene Brut entnommen. Lediglich eine Brutwabe, wo noch viel unverdeckelte Brut vorhanden ist, bleibt noch eine Woche als "Varroafangwabe" im alten Volk am alten Standort.
Gleichzeitig werden neue Bruträhmchen zur Verfügung gestellt, damit die Königin weiter Eier legen und das Volk weiter machen kann.
Die meisten der restlichen Milben gehen kurz vor dem Verdeckeln der Brut dann in diese Zellen und mit Entfernen dieser "Varroafangwabe" nach 7 Tagen erwischt man noch mal etliche von diesen restlichen Milben.
Und das Verfahren nennt man "Totale Brutentnahme" - fieser Name 😈
Aber eigentlich nicht in der Welt der Bienen.
Die asiatische Biene, die seit etlichen Jahren mit der Varroamilbe lebt, packt bei einer hoher Varroabelastung von jetzt auf nun die Koffer, sucht sich eine neue Behausung und beginnt dort einen
Neustart mit einer geringen Varroabelastung.
Und wenn die Varroabelastung in der neuen Behausung dann wieder zu hoch wird - wieder Koffer packen und neue Wohnung suchen.
Das ganze ist vergleichbar mit einem Schwarm, der sich auch eine neue Behausung sucht.
Die entnommen Brutwaben werden samt den ansitzenden Bienen in neue Beuten gesetzt und diese werden an einen anderen Standort gestellt.
Dann kann das neue Volk sich eine Königin ziehen und in der Zeit ohne verdeckelter Brut erfolgt eine Sprühbehandlung mit Oxalsäure, um auch noch die restlichen Varroamilben zu erwischen.
Den Honig von der Linde hier ab Anfang Juli dürfen die Mädels komplett behalten, um den nächsten Winter zu überleben.
Hauptaugenmerk wird in 2023 also darauf sein, dass die Mädels auf ihrem eigenen Sommertrachthonig überwintern werden/können mit einer sehr geringen Varroabelastung.
Und wo ist nun der Vorteil von der totalen Brutentnahme Anfang Juni?
- die Mädels können auf dem eigenen Sommerhonig überwintern
- es ist keine Behandlung mit Ameisensäure in den Sommermonaten über einen Verdunster
notwendig
- das Wachs in den Bruträumen wird somit auch pestizidarmer!
08.02.2023 - Bei den Mädels in der Zwischenzeit nur mal geschaut, ob diese noch vital sind und mit dem Meißel überprüft, ob das Flugloch noch frei ist.
Ansonsten ist es heute noch aktuell so frostig, das nichts weiteres notwendig ist.
Aber die Vorbereitungen im Keller laufen so langsam auf Hochtouren.
Das ein oder andere kann doch schon mal noch vorbereitet werden.
Einige Beutenteile müssen noch gestrichen werden, etwas Kleinkram muss noch gereinigt werden, neue Rähmchen wurden mit Abstandshaltern versehen und wenn die Mittelwände von Bienenlie.be aus dem eigenen Wachs endlich da sind, können auch die Anfangsstreifen am Oberträger der Honigrähmchen eingelötet werden.
In der Imkerzeitung vom Landesverband Bad Segeberg ist es auch Tradition, das immer ein Imker in einem neuen Jahr jeden Monat vorstellt, wie er seine Völker führt und auch seine Tipps preis gibt.
In 2023 wurde dafür Dr. Melanie von Orlow gewonnen - endlich jemand, der auch auf 1,5 DNM im Brutraum und 0,5 DN im Honigraum imkert 🙏🥳
Am 06.02.2023 fand auch der Online Klönschnack von Bad Segeberg mit ihr statt.
Und es gab dabei doch noch den ein oder anderen Tipp, was bei uns geändert werden kann 😊
Absolut gelungener Abend und vielen Dank von dieser Stelle noch mal für diese wirklich sehr gelungene Veranstaltung 👍
08.01.2023 - Bei allen Völkern im Garten und auf der Obstwiese nach dem Rechten geschaut.
Die Mädels waren schon am Fliegen bei diesen milden Temperaturen😖🙈
Normalerweise würden sie sich jetzt bei kühlen Temperaturen in der Bienenkugel einkuscheln und auf den Anfang vom Frühling warten - aber es ist zu befürchten, dass ein Umdenken statt finden muss aufgrund der Wetterveränderungen in den letzten zwei Jahrzehnten.
Zwei Völker waren leider nicht mehr am Leben 😥
Beim Einschmelzen von diesen Waben können wir hoffentlich erkennen,
was der Grund dafür war, dass diese Völker gestorben sind.
Die anderen Völker waren alle agil und einige Mädels waren dabei sich einzufliegen - das erkennt man daran, dass sie sich nach dem Flug aus der Beute umdrehen, vor der Beute hoch und runter fliegen und sich damit den Standort von ihrem Zuhause merken.